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Leitbild und Konzeption

Als christlich-diakonische Einrichtung wollen wir den Menschen, die zu uns ins Hospiz kommen, empathisch, liebevoll und mit unbedingter Wertschätzung begegnen und dienen. Diese Grundhaltung gewinnen wir aus dem Menschenbild christlichen Glaubens. Dies beinhaltet unter anderem, dass jedem Menschen eine unantastbare Würde durch Gottes menschenfreundliche Liebe verliehen ist.

In das Albertinen Hospiz Norderstedt können alle sterbenden Menschen aufgenommen werden, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft.

Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn: Dass der eine dem anderen Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause.

(Romano Guardini)

Wir teilen die Grundhaltung der Hospizarbeit: "Die persönlichen Wünsche und körperlichen, sozialen, psychischen und spirituellen Bedürfnisse des sterbenden Menschen stehen im Mittelpunkt."

Unsere Begleitung soll für die betroffenen Menschen Hilfe sein, um mit den Grenzerfahrungen und Belastungen einer unheilbaren Krankheit und des Sterbens so umgehen zu lernen, dass gerade diese Zeit als lebenswert und sinnvoll erfahren werden kann. Begleitung im Sterben heißt: Hilfe zum Leben - zum Leben bis zuletzt - und in Würde sterben dürfen. Es ist mit unserem christlichen Glauben nicht zu vereinbaren, aktive Sterbehilfe zu praktizieren.

Blick auf kreuzförmiges Fenster in Kapelle - Albertinen Hospiz Norderstedt

In dieser letzten Lebenszeit wird die ganzheitliche Betreuung für den Menschen wichtig. Dazu gehört, dass wir uns dem sterbenden Menschen und seinen Angehörigen und Freunden persönlich zuwenden, ihnen Beratung anbieten und sie darin unterstützen, voneinander Abschied nehmen zu können.

Unsere Begleitung gilt auch den Menschen, die Hilfe in der Zeit ihrer Trauer brauchen. Abschiedsrituale, Gespräche für Trauernde, Vermittlung von Gesprächsgruppen für Trauernde und ein jährlicher Gedenkgottesdienst (nach der Corona-Pandemie) werden angeboten.

Erstes stationäres Hospiz in Schleswig-Holstein

In  der Stadt Norderstedt haben viele Bürgerinnen und Bürger, besonders der Seniorenbeirat, schon seit Jahren den Wunsch geäußert, dass in ihrer Stadt und für die umliegenden Gemeinden ein stationäres Hospiz für Erwachsene entstehen möge.

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat diesen Wunsch von der ersten Stunde an mit unterstützt. Die Albertinen Hospiz Norderstedt gemeinnützige GmbH wurde mit den Gesellschaftern Albertinen-Diakoniewerk, Stadt Norderstedt und Gemeinde Henstedt-Ulzburg am 16. Juli 2018 gegründet.

Getragen wird das neue Hospiz durch das Zusammenwirken von Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich engagieren, durch Freunde und Förderer und Menschen aus der Region und den verschiedenen Kirchengemeinden.

Das Albertinen Hospiz Norderstedt in Friedrichsgabe wurde im gleichen Stil gebaut, wie das Diakonie Hospiz Volksdorf. Das Hospiz besteht aus 14 Einzelzimmer mit Bad und Terrasse.

Das Hospiz steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder Religion. In einem stationären Hospiz werden Menschen aufgenommen, die an unheilbaren, rasant verlaufenden Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium verbunden mit sehr belastenden Symptomen leiden. Der Leitgedanke des Hospizes lautet: In Würde leben bis zuletzt.

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